Wir sind innerhalb des Vorstandes zum Schluss gekommen, dass mit meiner Kandidatur eine echte Chance auf einen politischen Wechsel der Mehrheitsverhältnisse im Regierungsrat besteht. Die politische Mitte und insbesondere die grünen Themen in einem wirtschaftsliberalen Verständnis sind aktuell klar untervertreten.
In den vergangenen zehn Tagen haben wir mit den bürgerlichen Parteien Gespräche zu potenziellen Kandidaturen geführt, doch bisher ohne Resultat. In dieser Zeit ist uns klar geworden, dass es wichtig und richtig ist, eine eigene Kandidatur zu stellen. Es braucht jemanden mit einem grünen und wirtschaftsfreundlichen Profil aus dem Mitte-Spektrum, um eine echte Wahl zu ermöglichen – auch wenn die bürgerlichen Parteien noch eine zweite Kandidatin nominieren sollten.
Als Parteipräsidentin, Anwältin, Grossrätin und Einwohnerrätin in Riehen habe ich nicht nur in der Umwelt- und Klimathematik eine klare Position, sondern auch in der Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie in Gleichstellungs- und Familienfragen. Letzteres als Mutter von zwei Kindern aus eigener Erfahrung. Zur Kandidatur ermutigt hat mich nicht nur der starke Rückhalt aus der eigenen Partei, sondern auch die Unterstützung von zahlreichen Personen mit unterschiedlicher politischer Ausrichtung. Im Wahlkampf will ich mich als Person der Mitte positionieren, die parteiübergreifend zusammenarbeiten kann und tragfähige Lösungen anstrebt.